Die Bundesregierung hat Vorgaben für den Ausbau der industriellen Windkraft festgelegt:
Bis 2027 sollen 1,1 % der Fläche bereitgestellt werden, bis 2032 dann 1,8 %.
Der Regionale Planungsverband Allgäu überschreitet diese Ziele deutlich und weist aktuell 2,3 % (rund 7700 ha, davon 4739 ha im Wald!) als Windkraft- Vorranggebiete aus – ohne sachliche Notwendigkeit.

 

Reisst nun Missen-Wilhams die Lücke in den Zaun ?

In der letzten Gemeinderatssitzung in Missen-Wilhams wurde das Thema Fortschreibung des Regionalplan Allgäu zur Nutzung von Windenergie mit einem Statement eröffnet:
"Wir müssen solidarisch sein und unseren Beitrag zur Energiewende leisten".
Diesen Beitrag können wir auch ohne industrielle Windkraftanlage(n) leisten!
 

Nun ist die Solidarität der Gemeinde Missen-Wilhams gefordert.

In erster Linie Solidarität gegenüber seinen eigenen Bürgern, allen voran dem am stärksten betroffenen Ortsteil Wilhams, aber auch allen "Hauchenbergern" und allen die von der "erheblichen Gefährdung" der Missener Trinkwasserversorgung betroffen sind.
 

Ebenso Solidarität gegenüber der Gemeinden Weitnau und Waltenhofen ist erforderlich!

Sollte Missen-Wilhams dem Vorranggebiet zustimmen und baut man dort eine Windkraftanlage,
so fällt das Ausschlussgebiet (Schutzstatus) auch für Weitnau, Waltenhofen und den kompletten Hauchenberg!

Nutzen Sie Ihr Mitspracherecht – Ihre Meinung zählt!
Bis zum 22. März 2025 können Bürgerinnen und Bürger sowie Kommunen ihre Stellungnahmen abgeben. Dies ist unsere Chance, Einfluss zu nehmen und uns für den Schutz unserer Landschaft einzusetzen.

Informationen und Tekturkarte „Nutzung der Windenergie“ unter:
www.region.allgaeu.org

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Was genau macht der regionale Planungsverband Allgäu (RVP) ?
Informationen dazu finden sie hier.