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Wichtige Termine
Gemeinderatssitzung Weitnau: 13. März 2025, 19.30 Uhr, Im Saal des Gasthofs "Goldener Adler" Weitnau
Gemeinderatssitzung Missen-Wilhams: 19. März 2025, 19.30 Uhr, Bürgersaal Freizeitanlage Missen-Wilhams
Zahlen | Daten | Fakten
LKW-Fahrten für den Bau der Fundamente
Anlagentyp: Vestas V172-7.2, Nabenhöhe 199 m, Rotordurchmesser 172m, Gesamthöhe 285
Meter. Dieser Kraftwerkstyp soll im Altdorfer Wald Landkreis Ravensburg gebaut werden
und eignet sich besonders für Schwachwindgebiete. Der Trend geht zu immer größeren
Kraftwerken.
Für den Bau eines Windparks mit 10 Anlagen würden ca. 16.000 Schwerlast-LKW Fahrten in
unserem Gemeindegebiet und auf den Höhenzügen stattfinden. Nicht enthalten sind hier die
Baggerarbeiten, der Abtransport des Aushubs, der Bau der Stromtrassen und der Bau der
Windkraftwerke an sich.
Quelle: https://www.285meter.de/
Kapazitätsfaktor von Windkraftanlagen in Schwachwindgebieten
WKA im Allgäu haben eine durchschnittliche Auslastung (Kapazitätsfaktor) von ca. 14%. Ein V172-7.2
würde statt 7.2 MW lediglich 1 MW leisten. Zur Veranschaulichung: Das wäre in etwa so, als wenn
man sich ein 100PS -Auto kaufen würde, das jedoch nur 14 PS auf die Straße bringt.
Im Umkreis von 50 km um Kempten gibt es 29 Windkraftanlagen, die im Schnitt 18 Jahre alt sind. Die
durchschnittliche Auslastung liegt bei lediglich 14%. Darum sind Windparks im Süden selten eine gute
Idee.
Quelle: https://www.nzz.ch/visuals/windkraft-in-deutschland-grosse-versprechen-kleine-ertraege-ld.1710681
Der Trend geht zu immer größeren Windkraftwerken
Je höher das Windkraftwerk, so wirtschaftlicher kann es produzieren. Der Trend geht nur in eine
Richtung „je höher, so besser“. Man sollte sich also nicht darauf verlassen, dass die maximale Höhe
von WKA für unsere Region Allgäu auf 250 beschränkt bleibt.
Die höchste Windkraftanlage der Welt entsteht in der Lausitz. Das neuartige Windrad wird von einem
Dresdner Unternehmen entwickelt und gebaut. Voraussichtlich im Sommer 2025 soll die neue Anlage
Energie liefern. Hier wird der Grundstein für die größte Windkraftanlage der Welt gelegt. Über 100
Meter lange Flügel sind möglich, die auf einer bis zu 300 Meter hohen Nabe angebracht werden,
insgesamt kann damit eine Höhe von rund 400 Metern erreicht werden. Bei der jetzt geplanten
Anlage sind es aktuell 364, das ist Platz zwei bei den höchsten Bauwerken, vier Meter unter dem
Berliner Fernsehturm.
Quelle:
https://www.mdr.de/wissen/naturwissenschaften-technik/windkraft-firma-aus-dresden-baut-hoechstes-windrad-der-welt-100.html
Wind ist ein Verlustgeschäft
„Wer in Deutschland Windkraftwerke liefert und betreibt, läuft volles Pleiterisiko, weil die
erzielbaren Erträge an Land die tatsächlichen Kosten bei weitem unterschreiten. Entscheidet
er sich dann noch für einen windschwachen Standort kann er eigentlich nur verlieren“.
Quelle: Windparkinsolvenzstatt Geldsegen
Sollten die Subventionen aus dem EEG verschwinden, ähnlich wie bei den Elektrofahrzeugen, wird sich der Prozess rasant beschleunigen.
Ein Kernkraftwerk erzeugt ungefähr soviel Strom, wie 2.250 Windkraftwerke
Ein modernes Windkraftwerk produziert pro Jahr durchschnittlich etwa 4 bis 7 Millionen kWh. Das
reicht aus, um 1.100 bis 2.000 Haushalte mit je 3 Personen ein Jahr lang mit Strom zu versorgen.
Ein Kernkraftwerk erzeugt in etwa soviel CO2-freien Strom wie 1.750 bis 3.180 WKW, im Mittel also
2.250 Windkraftwerke. Nach dem Abschalten der 3 verbleibenden AKWs im April 2023 hatten also
plötzlich 10,5 Millionen Haushalte keinen (in Deutschland produzierten) grundlastfähigen Strom
mehr.
Quelle: https://stromrechner.com/wie-viel-strom-produziert-ein-windrad/
Kontamination durch Nanopartikel
Das Fraunhofer-Institut geht davon aus, dass die Windräder in Deutschland pro Jahr zusammen etwa
170 Tonnen Abrieb produzieren.
Windrad-Experte Ludwig schätzt, dass die Mikroplastik-Partikel in einem Radius von etwa 100 Meter
rund um das jeweilige Windrad zu Boden fallen. Aufgrund ihrer Größe könnten sie zwar nicht in die
Lunge geraten, aber zum Beispiel über Tiere in die Nahrungskette des Menschen.
Quelle: https://www.mdr.de/wissen/naturwissenschaften-technik/windkraft-firma-aus-dresden-baut-hoechstes-windrad-der-welt-100.html
Die Kontamination durch Nanopartikel wie Bisphenol A, Mikroplastik oder Carbonverbindungen
wurden in der Leber von 30 Wildschweinen in Rheinland-Pfalz gefunden. Die Wildschweinlebern
dürfen seitdem nicht mehr verzehrt werden. Außerdem haben Untersuchungen an Mäusen und mit
menschlichen Zellen ergeben, dass die Nanopartikel die Blut/Hirnschranke überwinden können. Es
ist deshalb nicht auszuschließen, dass es zu Stilllegungen von landwirtschaftlichen Flächen kommen
kann, wenn die Behörden Bodenanalysen in der Nähe von bestehenden Windkraftanlagen vornehmen. Diese
Analysen sollten zur Auflage für alle Genehmigungsprozesse gemacht werden, da u.E. die zu
erwartenden negativen Ergebnisse die Kosten/Nutzen Analyse stark beeinflussen werden.
Gleichzeitig müssten die Anwohner dringend über die Situation aufgeklärt werden.
Sturzfluten im Zusammenhang mit Flächenversiegelung
Für eine durchschnittliche Windkraftanlage werden ca. 1.500 m2 Boden dauerhaft versiegelt. Für die
Wege zur Anlage werden nochmal ca. 2.500 m2 verbraucht. Pro Windkraftwerk werden als ca. 4.000
m2 Boden dauerhaft oder teilweise versiegelt. Zwei Windkraftwerke versiegeln also mehr Fläche
dauerhaft, als ein Fußballfeld (7.140 m2).
Aufgrund der Überschwemmungssituation durch wiederkehrende Extrem-Niederschlagsereignisse in
den Gemeindegebieten Weitnau und Missen-Wilhams, ist eine weitere Flächenversieglung auf den
Höhenzügen des Sonnecks und des Hauchenbergs dringend zu vermeiden.
Quelle: https://www.energiezukunft.eu/erneuerbare-energien/windenergie/windenergie-was-zwei-prozent-der-landesflaeche-bedeuten/
Windkraft im Wald: Vernichtung wertvoller CO2 Speicher
Je Windrad im Wald müssen im Mittel ca. 8.900m² Wald abgeholzt werden, davon dauerhaft ca. 4000m².
Zusätzlich werden während der Bauphase ca. 4.300 m². Beim Bau von Windkraftanlagen im Wald
werden große Flächen wertvoller CO2 Speicher geopfert. Wälder speichern pro Jahr und Hektar rund
10 Tonnen CO2. Für eine Windkraftanlage gehen also dauerhaft mindestens ca. 5 Tonnen CO2
Speicher pro Jahr durch Waldrodungen verloren.
Quelle: Entwicklung der Windenergie im Wald - 7. Auflage (2022)
Flächenverbrauch
Bei Windparks gilt die Faustformel: Der Abstand zwischen den Anlagen beträgt das 5-fache des
Rotordurchmessers. Ein WKA mit 133 Metern Rotordurchmesser leistet ca. 4 Megawatt.
Wenn man die Abstände der Windkraftanlagen zueinander berücksichtigt, benötigen 5 WKA mit a‘ 4
MW ca. 83 Hektar Platz, d.h. jedes ca. 16,5 Hektar (HA).
5 WKA beanspruchen eine Fläche von 830.000 m2, also ein Quadrat von über 9 km Länge und Breite,
oder ein Rechteck von ca. 17 km Länge und ca. 5 km Breite!
Jedes der 5 WKA beansprucht also 16,6 HA = 165.000 m2, was einem Quadrat mit einer
Schenkellänge von 4 km, z.B. Wald entspricht.
Quelle: https://www.energiezukunft.eu/erneuerbare-energien/windenergie/windenergie-was-zwei-prozent-der-landesflaeche-bedeuten/
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